Automobilismus, Jugend Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben (8.1903 Band 1 (Nr. 1-26))
Die Veranstaltungsreihe „Geschichte konkret“ vom Museumsquartiers und dem „Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück“ stellt in wissenschaftlich fundierten Vorträgen historische Aspekte der Stadt und Region Osnabrück zwischen Mittelalter und Neuzeit vor.
Der Eintritt ist frei.
Am 14. April 1902 fuhr ein Automobil in der Nähe der Osnabrücker Katharinenkirche einen Radfahrer an und verletzte ihn schwer. Der Fahrer des Automobils, ein Einheimischer, hatte die geltenden Vorschriften nicht befolgt und wurde daraufhin verurteilt. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass für das Jahr 1902 lediglich drei „Benzinkutschen“ in der Stadt angemeldet waren.
Es waren Vorfälle wie dieser, die in den Jahren um 1900 in Deutschland die ersten Automobilisten bei der Bevölkerung in Verruf brachten. Die „Herrenfahrer“ galten als rücksichtslos und nicht selten brachten in den Städten und auf dem Land die Menschen drastisch ihre Missbilligung zum Ausdruck. In Osnabrück zum Beispiel hatten die Lehrer die Schüler auf die Gefahren hinzuweisen, die von den Automobilen ausgehen. Und in dem maßgeblichen Ministerialerlass hieß es weiter: „Vor allem sollen sie nicht mit Sand und Steinen danach werfen.“
Wegen Umbau geöffnet
Eine private Führung ist die angenehmste Art, die Werke, die Ausstellungen und die Architektur im Museumsquartier kennen zu lernen.
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