Ottla Davids, Foto: MEANCHARACTERS
Einlass ab 18:30 Uhr
Saal des Kulturgeschichtlichen Museums | Eintritt: 9 € / erm. 7 €
Ottla Davids Leben mit ihrer Familie in Prag und ihre Deportation 1942 nach Theresienstadt: Bei ihrer Ankunft im Ghetto wird sie als Betreuerin der Kinder im Waisenhaus eingesetzt. Dort ist auch der jüdische Lagerarzt Felix Hershkovitz. Ottlas Briefe an ihre beiden Mädchen sind erhalten und lassen Geschehnisse herleiten, die sich zuspitzten. Ottla meldete sich freiwillig, um einen Kindertransport nach Schweden oder in die Schweiz zu begleiten. Felix wollte sie davon abhalten, um sie zu retten. In Prag trifft er nach dem Krieg ihre Tochter Vera, die vergeblich nach ihrer Mutter sucht. Für Ottla war die geistige Verbindung zu ihrem Bruder Franz Kafka auch in dieser Zeit allgegenwärtig, was sich im Stück durch direkte und indirekte Zitate Kafkas ausdrückt.
Mit Hanno Dinger, Sivan Yonner, Isai Liven, Britta Shulamit Jakobi
Die Reihe „Drama Geschichte“ nähert sich dem Thema „Erinnerungskultur“ mit den Mitteln des Theaters. Es geht um die Folgen von Unterdrückung und staatlicher Willkür, ideologischer Verblendung und Gewalt, Rassismus und Nationalismus, Flucht und Vertreibung. „Drama Geschichte – Theater im Museumsquartier" verleiht der Geschichte und den Geschichten Körper und Stimme. Themen werden lebendig, Stimmungen und Gefühle gegenwärtig und die Besucher:innen sind mittendrin. Das Museumsquartier lädt ein bis zweimal mi Jahr zu einem Theaterabend mit anschließendem Publikumsgespräch ein.
Wegen Umbau geöffnet
Eine private Führung ist die angenehmste Art, die Werke, die Ausstellungen und die Architektur im Museumsquartier kennen zu lernen.
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