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„Mémorial“

Cécile Wajsbrot, Foto: privat

Zeit: 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr)
Ort: Saal im Kulturgeschichtlichen Museum
Eintritt: 9 € / erm. 7 €
Karten können an der Museumskasse erworben werden.

Was ist ein Herkunftsort? Was bedeutet überhaupt „Herkunft“? Was bedeutet es, ein Erbe anzutreten, wenn die Vergangenheit verstummt? Was verbindet Generationen, wenn das Schweigen herrscht? Eine junge Frau steht auf einem Bahnsteig und wartet auf ihren verspäteten Zug. Sie will nach Osten reisen, nach Polen, in jene Stadt, die ihre Großeltern mit ihrem Vater einst verlassen hatten. Sie begibt sich auf die Suche nach der Vergangenheit, als das Gedächtnis des Vaters und die Erinnerung an Vergangenes allmählich verblassen, mit dem Ziel, eine Antwort zu finden - doch worauf? Mehrere Stimmen begleiten sie auf ihrer Reise: Stimmen aus der Vergangenheit, aus ihrem Inneren, aus dem Unbekannten? Über diese Geschichte fliegt die mysteriöse Figur der Schneeeule.

Cécile Wajsbrot wurde 1954 als Tochter polnischer Juden in Paris geboren. Ihre Familie war vor den Nazis nach Frankreich geflüchtet. Von dort wurde der Großvater deportiert und in Auschwitz ermordet. Mutter und Großmutter entkamen nur knapp. Wajsbrot studierte Literaturwissenschaften und arbeitete anschließend als Französischlehrerin und Rundfunkredakteurin. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin, Essayistin und Übersetzerin aus dem Englischen und Deutschen (Virginia Woolf, Gert Ledig, Wolfgang Büscher) abwechselnd in Paris und Berlin. Sie schreibt auch Hörspiele, die in Frankreich sowie in Deutschland gesendet werden. 2007 war sie Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie der Akademie der Künste in Berlin. 2014 erhielt sie den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis, 2016 den Prix de l`Académie de Berlin.

Das Kooperationsprojekt „Geschichte(n) erzählen“ des Museumsquartiers Osnabrück, der Volkshochschule der Stadt Osnabrück und des Literaturbüros Westniedersachsen nähert sich dem Thema „Erinnerungskultur“ aus literarischer Sicht und nimmt gegenwärtige Positionen in den Fokus.

 

 

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