Moshtari by Simon Burks
Die visuelle Künstlerin, Forscherin und Kuratorin Moshtari Hilal bearbeitet aus dekolonialer Perspektive Blickregime und Sehgewohnheiten sowie ihren Einfluss auf Fremd- und Selbstbilder.
Im dritten Gespräch der Veranstaltungsreihe #kunstfreiheit: Let’s talk about … widmen sich die Osnabrücker VIELEN dem Begriff der „Kunstfreiheit“ aus post- und dekolonialer Perspektive: In ihrem Impulsvortrag beschäftigt sich Moshtari Hilal auch mit dem Blick auf das Andere bis hin zum Blick in den Spiegel: Wie kann mit stigmatisierenden und stereotypen Darstellungsformen gebrochen werden? Wie hängen erlernte Vorstellungen vom Schönen mit Kolonialismus zusammen?
Hilal hinterfragt die Unschuld der Schönheit und zeigt im Sehen- und Gesehen- werden Gewalt auf. Welche Rolle spielt die visuelle Kunst im Verlernen von Hässlichkeit? Kann Kunst ein Medium sein, durch das Dekolonisierungsprozesse herbeigeführt werden? Oder müssen Kunst und Ästhetik selbst dekolonisiert werden?
Nach ihrem Impulsvortrag „Hässlichkeit verlernen – von künstlerischer Praxis und kolonialer Sehgewohnheit“ ist das Publikum eingeladen, mitzudiskutieren und eigenen blinden Flecken kolonialer Sehgewohnheiten kritisch auf die Spur zu kommen. Durch den Abend führen Katharina Kaup (Kunsthistorikerin) und Laura Hartmann (Museumslotsin Museumsquartier Osnabrück) von den Osnabrücker VIELEN.
Die Veranstaltung findet kostenfrei im Akzisehaus des Museumsquartiers Osnabrück (Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück) und kann auch als Livestream auf dem YouTube des Museums abgerufen werden.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahlen vor Ort ist eine Anmeldung per E-Mail an osnabrueck@dievielen.de bis zum 7.September 2021 um 15 Uhr notwendig. Als aktuelle Hygienemaßnahmen vor Ort gelten die „3G-Regeln“.
Link zum Stream über den YouTube-Kanal des Museumsquartiers Osnabrück: https://www.youtube.com/channel/UCec02HXP8yTTiXWgg-W30FQ
Die Veranstaltungsreihe #kunstfreiheit: Let’s talk about … wird gefördert von der Stadt Osnabrück und der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung im Rahmen des Kulturmarathons sowie dem Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. und dem Land Niedersachsen.
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