Wolfgang Benz ,Foto: Privat
Saal des Kulturgeschichtlichen Museums| Eintritt: 9 € / erm. 7 €
Einlass ab 18:30 Uhr
Büchertisch von der Buchhandlung zur Heide
Was 1945 begann, wird nicht mit dem Tod der Zeitzeugen enden: die Erinnerungskultur. Aber der Ort des Holocaust in der Geschichte wird sich zunehmend verändern, von Generation zu Generation und je mehr Zuwanderer ins Land kommen. Eine Verpflichtung für die deutsche Politik wird gleichwohl bleiben.
Wolfgang Benz schildert das Entstehen der deutschen Erinnerungskultur. Er setzt sich mit Ritualisierung und Bürokratisierung des Gedenkens auseinander und warnt vor selbstgefälliger Zufriedenheit. Er weist der jungen Generation einen Weg, die Last des Nationalsozialismus zu tragen, ohne sich erdrücken zu lassen. Denn klar ist: Das Verbrechen war gigantisch und singulär. Aber nicht jede politische Verpflichtung ist damit zu begründen.
Wolfgang Benz ist emeritierter Professor für Zeitgeschichte, lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin, dort leitete er das Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung. 1992 erhielt er den Geschwister Scholl-Preis. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen, darunter einiger Standardwerke, zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert.
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