Die Veranstaltungsreihe „Geschichte konkret“ vom Museumsquartiers und dem „Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück“ stellt in wissenschaftlich fundierten Vorträgen historische Aspekte der Stadt und Region Osnabrück zwischen Mittelalter und Neuzeit vor.
Der Eintritt zu diesem Vortrag im Veranstaltungssaal ist frei.
Der Erste Weltkrieg war ein wesentlicher Motor der massenhaften Verbreitung einer wettkampforientierten Sportkultur in Deutschland. Seit 1920 verbreitete sich mit dem Feldhandball ein neues Spiel, das bewusst als Gegenstück zum britisch konnotierten Fußball konstruiert wurde. Sport boomte in der Weimarer Republik und die Sportspiele Fußball und Handball begeisterten die Massen. Spätestens seit 1930 gehörte Handball zu den zehn populärsten Sportarten in Deutschland, verbreitete sich aber nur regional.
Der Vortrag beleuchtet vergleichend die Anfänge des Handballspiels in Osnabrück in der Weimarer Republik zwischen 1917/21 und 1933 und nimmt Ursachen für die Entstehung regionaler Hochburgen und Diaspora in den Blick. Viele Sportverbände waren noch über Verwaltungsgrenzen hinweg organisiert. So gehörten die Fußball- und Leichtathletikvereine aus Osnabrück zum Westdeutschen Spiel-Verband, der das neue Sportspiel Handball im niedersächsisch-westfälischen Raum zu etablieren versuchte.
Wegen Umbau geöffnet
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