Der Dokumentarfilm „Black faces in white? space“ von …thabo thindi erforscht die Dynamik und Komplexität des Schwarzseins in einem Land, das sich selbst als homogen weiß betrachtet. Dabei versucht der Filmemacher, neue Perspektiven auf Schwarzsein zu schaffen. Was bedeutet es, in Deutschland Schwarz zu sein?
Black faces in white? space ist eine künstlerische Intervention des Künstlers …thabo thindi, sie formuliert eine Gegenerzählung aus Schwarzer Perspektive und fordert so die weiße Darstellung rassistischer Kolonialgeschichte heraus, die seit Jahrhunderten als Grundlage der systematischen Ausbeutung und Unterdrückung Schwarzer Menschen dient.
…thabo thindi lebt in Berlin und Südafrika. Er bedient sich an Fotografie, Film, Lyrik und Performances. Damit konfrontiert er anti-Schwarzen Rassismus und setzt sich für mehr Schwarze Sichtbarkeit und Repräsentation ein.
…thabo thindi setzt sich, ausgehend von persönlichen Erfahrungen, kritisch mit rassistischen Strukturen auseinander. Die Auseinandersetzung mit Diskriminierung ist keine Berufswahl, sondern eine Realität, mit der er tagtäglich konfrontiert wird. Seine künstlerischen Interventionen sind daher das Streben nach Heilung, Bestärkung und Verbindung für ihn und Schwarze Menschen sowie andere diskriminierte Gruppen. Er fordert Befreiung und eine Dekolonisierung dominanzgesellschaftlicher Narrative.
Das Ausstellungs- und Vermittlungsprojekt wird unterstützt von der Stiftung Niedersachsen.
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