Jahr: 1926 (beide) | Technik: Öl auf Leinwand (beide) | Abmessungen: 55 x 50 cm (Mutter), 50 x 45 cm (Vater) | Ausstellungsort: Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück, Leihgabe der Niedersächsischen Sparkassenstiftung (beide)
Das „Schlösschen“, so nannte Fritz Steinfeld, ein Jugendfreund Felix Nussbaums, das Haus in der Schlossstraße 11. Hier residiere die Mutter des Malers „angetan mit feinen Kleidern und geschmückt mit blitzenden Ringen“. Nussbaum malt die „Elternporträts“ von Vater und Mutter im Schlösschen.
Philipp und Rahel Nussbaum erbauten die Villa im Jahr 1922. Sie waren 1901 von Emden nach Osnabrück gezogen und gründeten zusammen mit dem Vetter Simon Gossels die Eisenwarenhandelsgesellschaft „Gossels & Co“. Das florierende Unternehmen ermöglichte der Familie ein gutbürgerliches Leben.
Die repräsentative Villa soll nach den Vorstellungen und Ideen Philipp Nussbaums erbaut worden sein. Sie passt sich mit ihrer klassizistischen Schauseite dem exklusiven Umfeld der Schlossstraße an. Als die Eltern Osnabrück 1934 schweren Herzens verließen, mussten sie das Haus verkaufen.
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