Antisemitismus
Die Phrase „Du Jude“ wird häufig als Schimpfwort benutzt. Was aber ist genau gemeint? Was bedeutet eigentlich Antisemitismus? Der Workshop zielt darauf ab, ein Bewusstsein für die historischen und gesellschaftlichen Hintergründe von Antisemitismus zu entwickeln, dazu zu befähigen, aktuelle Formen im Alltag zu erkennen und eigene Haltungen dagegen zu entwickeln.
Antiziganismus
Was ist „Antiziganismus“? Wer sind „Sinti:zze und Rom:nja“? Im Workshop werden grundlegende Kenntnisse über die Geschichte und Gegenwart von Sinti:zze und Rom:nja und den eng damit verknüpften „Antiziganismus“ als spezifische, weit verbreitete Form des Rassismus vermittelt. Es wird für aktuellen Antiziganismus sensibilisiert, sodass er im Alltag erkannt und eine eigen Haltung dagegen entwickelt werden kann.
Verantwortung und Täterschaft
Die Teilnehmenden erarbeiten selbstständig das Profil eines Täters / einer Täterin und gehen dabei der Frage nach den Entscheidungs- und Handlungsräumen nach. Anschließend werden die Täter:innen vorgestellt, miteinander verglichen sowie die Arten der Täterschaft und die Entscheidungs- und Handlungsräume beurteilt. In der darauffolgenden Diskussion werden gegenwärtige Entscheidungs- und Handlungsräume ausgelotet.
Zivilcourage
Widerstand leisten und Zivilcourage zeigen – was heißt das in einer Diktatur, was in einer Demokratie? Widerstand in der NS-Zeit verbinden die meisten mit dem 20. Juli 1944 oder der Weißen Rose. Doch daneben gab es – auch in Osnabrück – etliche weitgehend unbekannte Menschen, die im Kleinen Widerstand leisteten oder sich mutig für andere einsetzten. Auf Grundlage der Vergangenheit wird über Zivilcourage heute diskutiert.
Teilnehmende ab der 9. Klasse, bis 30 Personen
Dauer: 4 Stunden
Kosten: 100 € (Schulklassen)
150 € (Erwachsene)
Nationalsozialismus – Ursachen und Folgen
Wie wurde aus der Weimarer Demokratie die NS-Diktatur? Was hat die Diktatur geprägt? Wie haben sich Menschen in dem System verhalten? Und was heißt das für uns heute? Diesen und weiteren Fragen geht ein Rundgang durch die Dauerausstellung der Villa_ nach.
Hans Georg Calmeyer
Wie verhielten sich Menschen in der nationalsozialistischen Gesellschaft? Welche Handlungsspielräume besaßen sie? Fragen wie diese lassen sich am Lebensweg von Hans Georg Calmeyer von der Weimarer Republik über die Jahre des Nationalsozialismus bis in die bundesdeutsche Nachkriegszeit diskutieren.
Die Nussbaums – eine Osnabrücker Familie
Während des Rundgangs durch das Felix-Nussbaum-Haus (Entwurf: Daniel Libeskind) und die Villa_ werden die Gemälde des Malers Felix Nussbaum sowie die Alltagsgegenstände und Judaika zur Geschichte der Familie Nussbaum besichtigt.
Mit Zeitzeug:innen im „Haus der Erinnerung“
Sie besichtigen die Villa_ in Begleitung einer Zeitzeug:in, die/der mit Ihnen aus persönlicher Perspektive über den Nationalsozialismus und die Nachkriegszeit spricht (Anmeldung mind. 1 Woche vorher erforderlich).
Teilnehmende ab der 9. Klasse: bis 15 Personen; bei größeren Gruppen sind parallele Führungen möglich.
Dauer: 1,5 Stunden
Kosten: 50 € (Schulklassen, inkl. Eintritt)
50 € (Studierende, für Osnabrücker Studierende inkl. Eintritt, andere Studierende zahlen 4 €)
75 € (Erwachsene, zzgl. Eintritt)
Weitere Informationen und Buchung:
Daniel Gollmann
gollmann@osnabrueck.de
Tel.: 0541/323-3579
Wegen Umbau geöffnet
Eine private Führung ist die angenehmste Art, die Werke, die Ausstellungen und die Architektur im Museumsquartier kennen zu lernen.
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