Sammeln, bewahren, vermitteln: Im 19. Jahrhundert wurde der Osnabrücker Museums- und Kunstverein gegründet und legte mit privaten Sammlungen und Schenkungen den Grundstein für das heutige Museumsquartier. Über viele Epochen hinweg kamen wertvolle Exponate hinzu, sodass sich heute neben Bildern und Grafiken Münzsammlungen, Skulpturen, Antiquitäten, Bücher und Kuriositäten vom Mittelalter bis in die Gegenwart finden. In Vorhandenem Neues entdecken: Das neue Ausstellungsformat Sammlung im Dialog wird diese die meiste Zeit in Depots verborgenen Schätze in regelmäßigen Abständen unter einem übergeordneten Thema zeigen und so für die Öffentlichkeit sichtbar machen. Zentral ist der Dialog, der Exponate aus ganz unterschiedlichen Sammlungsbereichen einander gegenüberstellt, und die Öffnung dieser Bestände für den Austausch mit unseren BesucherInnen. Künftig ist dieses Ausstellungsformat flexibel erweiterbar. Es können in einem größeren Rahmen zum Beispiel externe Leihgaben den Objekten aus den hauseigenen Sammlungen gegenübergestellt werden. Denkbar wären auch Kooperationen mit unterschiedlichen Institutionen oder zeitgenössischen KünstlerInnen, die sich mit der Sammlung des Osnabrücker Museumsquartiers auseinandersetzen und eigene Arbeiten zu den vorhandenen Exponaten zu entwickeln.
Die erste, ab Mai zu sehende Zusammenstellung mit dem Titel „Auftakt“ zeigt passend zum Frühling und der besonderen Aufbruchsstimmung im MQ4 Stücke, die für Aufbruch, Abenteuerlust und Neubeginn stehen. So kommuniziert im Themenbereich Aufbruch eine Ansammlung von Koffern mit Ansichten von Wanderschaft, Zugvögel treffen auf Schiffe, die zu neuen Ufern aufbrechen. Eine andere Form des Neubeginns verkörpern Darstellungen von Frühlingsblumen, von Mutterschaft, Geburt und Kindheit. Uhren aus unterschiedlichen Epochen im Dialog mit Grafiken, die sich mit technischem Fortschritt beschäftigen, stehen für neue Zeiten.
„Unsere Sammlungen sind unser Schatz. Ich bin immer wieder fasziniert, wenn ich in unseren Depots auf Entdeckungsreise gehe. Mit dem neuen Format „Sammlung im Dialog“ wollen wir unsere Besucherinnen und Besucher einladen, neue Perspektiven auf die Bestände unserer Sammlung zu werfen“, so Museumsdirektor Nils-Arne Kässens.
Wegen Umbau geöffnet
Eine private Führung ist die angenehmste Art, die Werke, die Ausstellungen und die Architektur im Museumsquartier kennen zu lernen.
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