Felix Nussbaum: Selbstbildnis mit Judenpass, um 1943, Felix-Nussbaum-Haus, Leihgabe der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, Foto © Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück
Das „Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei“ vom 30. Oktober 1961 bedeutete für viele türkische Arbeitnehmer die Initialzündung, um nach Deutschland aufzubrechen. Zu den ersten und bekanntesten, die mit einem Arbeitsvertrag aus der Türkei nach Osnabrück kamen, gehört Yilmaz Akyürek (1937-2007). Nach ihm ist der „Yilmaz-Akyürek-Preis der Stadt Osnabrück“ für Integration benannt.
Einige der damals als „Gastarbeiter“ bezeichneten Arbeitnehmer kehrten nach einiger Zeit in die Türkei zurück. Andere holten ihre Familien nach und schlugen in ihrer neuen Heimat bald feste Wurzeln. Über die Spuren, die die einen hinterlassen haben, und über die „neue Heimat“, die die anderen in Osnabrück gefunden haben, soll in der Veranstaltung gemeinsam gesprochen werden. Alle, die etwas aus ihrer persönlichen Biografie zu dem Thema beitragen möchten, sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.
Das „Forum Migration“ im Kulturgeschichtlichen Museum diskutiert die lokale und regionale Geschichte der Migration zwischen der Türkei und Deutschland seit den 1960er Jahren. Treffpunkt ist die Villa Schlikker. Der Eintritt ist frei.
Im „Forum Migration“, das sich regelmäßig im Kulturgeschichtlichen Museum trifft, werden die geschichtlichen Wurzeln der erweiterten städtischen Gesellschaft Osnabrücks näher erforscht und sichtbar gemacht. Weitere Informationen sind unter der Telefonnummer 0541/323-4435 oder per E-Mail heese@osnabrueck.de erhältlich.
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