Alljährlich im November bilden der Volkstrauertag sowie der Totensonntag fixe Termine des offiziellen Totengedenkens. Welche Rolle spielen sie gegenwärtig für den Privatraum der Familie? Wo bestehen Verbindungen zwischen privater und gesellschaftlicher Trauer? Kann ein öffentliches, gemeinsames Gedenken private Trauer lindern? Welche Bedeutung und Funktion haben die Toten und Opfer der beiden Weltkriege und des Naziterrors heute noch für uns als Individuen wie als Gesellschaft?
Das Kulturgeschichtliche Museum des Museumsquartiers Osnabrück bietet mit seinem „Forum Kriegskinder und Kriegsenkel“ die Möglichkeit, die „langen Schatten“ des Zweiten Weltkrieges im Zuge eines intergenerativen Dialoges überwinden zu helfen. Die deutsche Geschichte von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg war in ihrer Brutalität eine schwere Bürde für die deutsche Nachkriegsgesellschaft. Ihre Ursachen und Folgen wirken in vielen Familien über Generationen bis in die Gegenwart nach.
Das „Forum Kriegskinder und Kriegsenkel“ trifft sich in der Regel an jedem zweiten Dienstag im Monat um 19 Uhr im Kulturgeschichtlichen Museum. Der Eintritt ist frei. Am Dienstag, 13. November 2018, um 19.00 Uhr trifft sich das „Forum Kriegskinder und Kriegsenkel“ in der Villa Schlikker, um in gemeinsamer Runde über das Thema „Offizielles Totengedenken und Familie“ zu diskutieren. Der Eintritt ist frei.
Der nächste Termin des Forums im Jahr 2018 ist der 11. Dezember.
Informationen sind unter der Telefonnummer 0541/323-4435 (montags und mittwochs) oder per E-Mail heese@osnabrueck.de erhältlich.
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