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Spirou oder: die Hoffnung

Émile Bravo

Eintritt: 8 € / erm. 6 €
Um Anmeldung wird unter willkommen-mq4@osnabrueck.de oder 0541 323-2237 gebeten. Anderenfalls kann ein Einlass nicht gewährleistet werden.

Mit dem vierten Comicroman "Spirou oder: die Hoffnung" vollendet Émile Bravo Spirous und Fantasios Jugendzeit im von den Deutschen besetzten Belgien. Bravo zeigt mit seiner Spirou-Serie auf, wie sich aus dem geistigen Widerstand von Spirou und Fantasio gegen die Nationalsozialisten ein praktischer entwickelt. Der Fokus liegt dabei immer auf dem Menschlichen und nicht auf dem Heldentum.

Der Kampf gegen den Faschismus

Abenteuer, Humor, historische Fakten und philosophische Reflexionen verbinden sich in "Spirou oder: die Hoffnung" zu einer ebenso klugen wie mitreißenden Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus. Die bislang ambitionierteste und längste Spirou-Geschichte findet in diesem Band ihren Abschluss

Émile Bravo wurde 1964 in Paris geboren und debütierte 1988 als Comic-Künstler. Bereits 1990 begann die Zusammenarbeit mit dem Autor Jean Regnaud, mit dem u.a. die Serie »Aleksis Strogonov« und »Meine Mutter ist in Amerika... « entstanden. 2009 erschien sein viel beachteter »Spirou Spezial«-Band »Porträt eines Helden als junger Tor« – derzeit arbeitet er an seinem zweiten »Spirou«-Sonderband. Seine aktuellste Veröffentlichung im Carlsen Verlag ist die Reihe »Pauls fantastische Abenteuer«. Für seine deutschsprachigen Geschichten erhielt er u.a. den Deutschen Jugendliteraturpreis 2010 für »Meine Mutter ist in Amerika... « und für »Das tapfere Prinzlein und die sieben Zwergbären« 2012 den Max und Moritz-Preis. Für Bravo bildet die Verschmelzung von Comic und Kinderbuch einen zentralen Punkt seiner Arbeit.

Presse

„Bravo gelingt mit seinem [...] Comicepos [...] das Kunststück, Spirou und Fantasio glaubwürdig in einem historischem Zusammenhang agieren zu lassen und dabei den Charakteren mehr Tiefe zu verleihen.“ (Der Tagesspiegel, 28.07.2022)

Das im Herbst 2022 gestartete Kooperationsprojekt „Geschichte(n) erzählen“ des Museumsquartiers Osnabrück, der Volkshochschule der Stadt Osnabrück und des Literaturbüros Westniedersachsen nähert sich dem Thema „Erinnerungskultur“ aus literarischer Sicht und nimmt gegenwärtige Positionen in den Fokus. In den nächsten beiden Veranstaltungen der Reihe stehen geschichtliche und zeitgenössische Aspekte des Themas Flucht im Zentrum.

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